Für Eltern und ihre Babys

Die Gefühle und Belastungen der Eltern:

Eigentlich sollte doch alles so schön sein!

Oft stellen wir uns die Schwangerschaft und die Zeit nach der Geburt unseres Kindes als eine wunderbare, entspannte, problemlose Zeit vor, in der wir uns als Eltern so ganz natürlich und harmonisch mit dem Baby einschwingen.

Manchmal aber kommt es eben ganz anders.

Unerwartete, einschneidende Erlebnisse und belastende Ereignisse, unser untröstlich weinendes Baby, das etwas plagt, bringen oft neue und oft sehr herausfordernde Veränderungen mit sich.

Wir sind überfordert, sind unsicher und haben Angst. Gleichzeitig können auch Gefühle wie Wut, Ohnmacht, Verzweiflung und Schuld aufkommen.

Traumatherapie bei Säuglingen & Kleinkindern

Die Vorstellung, dass Säuglinge u Kleinkinder keine Traumatherapie benötigen, da sie frühe Erlebnisse vergessen würden, ist leider nach wie vor weitverbreitet.

Meine Arbeit mit Erwachsenen zeigt jedoch ein anders Bild: viele psychische u körperliche Erkrankungen haben ihren Ursprung in belastenden oder traumatisierenden Erfahrungen in der frühen Kindheit.

Selbst bei den Kleinsten lassen sich nach prägenden Ereignissen Symptome beobachten, die klar mit den Belastungen in Verbindung stehen.

Besonders gravierend sind längere Trennungen von Bezugspersonen,

der Verlust der vertrauten Umgebung oder medizinische  Eingriffe.

Je jünger das Kind ist, umso einschneidender kann das Erlebnis sein.

Unbehandelte frühkindliche Traumatisierungen können zu weitern seelischen und körperlichen Erkrankungen oder Entwicklungsverzögerungen führen –

oft vermeidbar durch eine frühzeitige therapeutische Unterstützung.

Die Ergebnisse dabei sind so ermutigend :

Nach einer bindungsorientierten  Behandlung zeigen die Kinder deutlich weniger oder gar keine Stresssymptome mehr. Häufig ist sogar ein spürbarer Entwicklungsschub zu beobachten.